Basics

R Basics: Datentypen in R

Bis jetzt haben wir nur numerische Variablen kennengelernt. Es gibt aber insgesamt vier wichtige verschiedene Arten von Daten, die wir in R verwenden können, die Datentypen. Sie sind:

  1. Dezimalzahlen, wie 5.8 oder -0.85. Mit ihnen haben wir schon in den vorigen Teilen gerechnet. Hier verwendet wir einen Punkt statt einem Komma als Dezimaltrennzeichen. Man nennt sie auch floats.
  2. (Ganze) Zahlen, wie 42 oder -15. Sie sehen vielleicht aus wie die Dezimalzahlen, werden aber von R anders dargestellt, deshalb sind sie hier auch separat gelistet. Sie werden auch als integers bezeichnet.
  3. Logische Variablen, TRUE und FALSE. Hier gibt es nur diese beiden Werte und auch genau das macht sie so besonders. Man sagt ja, Computer verstehen nur Nullen und Einser, dieser Variablentyp kann auch nicht mehr. Aber: Auch wenn er vielleicht auf den ersten Blick unbedeutend aussieht, gehört er zu den wichtigsten dieser Liste. Logische Variablen werden auch Boolesche Variablen genannt.
  4. Zeichenketten, "abc" oder "Max Müller". Mit ihnen können wir Texte darstellen und mit ihnen arbeiten. Eine Variable kann dabei nur einen einzigen Buchstaben, oder die gesammelten Werke Shakespeares enthalten. (Die Anführungszeichen hier sind wichtig!) Man nennt sie auch Strings.

R ist eine dynamisch typisierte Programmiersprache. Das macht vieles für uns einfacher, denn wir müssen nicht explizit angeben welchen Datentyp unsere Variable hat, das übernimmt R für uns automatisch.

Beispiel

R Code
dezimalzahl <- 0.564231
 
ganzeZahl <- 42
 
logischeVariable <- TRUE
 
zeichenkette <- "Sein oder nicht Sein, das ist hier die Frage."

Und jetzt selber ausprobieren

R Konsole
# Der Variable dezi eine beliebige Dezimalzahl zuweisen


# Dann noch eine weitere Variable zahl irgendeine Zahl zuweisen


# Die Variable logi soll eine der beiden Werte bekommen,
# die man logischen Variablen zuweisen kann


# Und zuletzt: Strings.
# Die Variable str eine beliebige Zeichenkette zuweisen