Einführung in den Mann-Whitney-U-Test

Der Mann-Whitney-U-Test (auch Wilcoxon-Mann-Whitney-Test, Wilcoxon-Rangsummentest oder einfach nur U-Test genannt) ist eine nicht-parametrische Alternative zu dem ungepaarten t-Test. Der Mann-Whitney-U-Test wird verwendet, um zu überprüfen, ob zwei unabhängige Stichproben aus derselben Grundgesamtheit stammen (für gepaarte, abhängige Stichproben ist der Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test die non-parametrische Alternative). Der Mann-Whitney-U-Test wird vor allem verwendet, wenn die Daten ordinal skaliert sind, oder die die Voraussetzungen für den ungepaarten t-Test nicht gegeben sind.

Der Mann-Whitney-U-Test wird in vielen Fachbereichen verwendet, unter anderem in der Psychologie, im Gesundheitswesen, der Biologie und Wirtschaft. Zum Beispiel wird er in der Psychologie verwendet, um Einstellungen oder Verhaltensweisen zwischen zwei verschiedenen Gruppen zu vergleichen. In der Medizin wird er verwendet, um die Wirkung von zwei Medikamenten zu vergleichen. Im Marketing kann er verwendet werden, um die Präferenzen für ein Produkt zwischen Männern und Frauen zu vergleichen.

Themenüberblick

Im ersten Teil werden wir weitere Beispiele über mögliche Anwendungen des Mann-Whitney-U-Tests geben. In dem Abschnitt Daten zeigen wir, wie die Daten aufbereiten sein müssen, damit wir einen Mann-Whitney-U-Test berechnen können. Hier findet sich auch zusätzlich ein Beispieldatensatz, den wir für alle Berechnungen verwenden werden.

Sobald wir die Daten bereit haben, überprüfen wir, ob alle Voraussetzungen des Mann-Whitney-U-Tests erfüllt sind. Danach kann die eigentliche Datenanalyse beginnen. Jeden einzelnen Schritt zur Durchführung des Mann-Whitney-U-Test besprechen wir jeweils mit Screenshots.

Zu guter Letzt müssen die Ergebnisse unserer Datenauswertung noch interpretiert und berichtet werden. Dies tun wir im letzten Teil. Zusätzlich gehen wir auch noch auf die entsprechenden Effektstärken ein. Entsprechende Musterformulierungen in deutscher und englischer Sprache stehen zur Verfügung.